Das Pferd geht beim Tölt in stolzer Haltung mit hoher Aktion in der Vorderhand. Der Reiter sitzt dabei beinahe erschütterungsfrei auf seinem Pferd. Die Fussfolge im Tölt ist gleich wie beim Schritt. Der Unterschied beim Tölt ist die Geschwindigkeit und dass immer nur ein Huf bzw. zwei Hufe den Boden berühren. Daraus ergibt sich auch beim Tölt ein Viertakt in acht Phasen. Viele Pferde, die nicht richtig tölten können, gehen einen langsamen Pass, welcher gerne als “Schweinepass” bezeichnet wird.
Die wohl spektakulärste Gangart der Islandpferde ist der Rennpass, welcher im Renntempo über kurze Strecken geritten wird. Gute Pferde können hierbei ein Tempo von 45 km/h erreichen. Beim Rennpass treten immer die gleichseitigen Beinpaare auf, unterbrochen von einer Schwebephase. Daraus ergibt sich ein Zweitakt in vier Phasen.